Treppen überwinden mit Rollator: Nützliche Tipps & Techniken

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Herausforderungen beim Treppensteigen mit dem Rollator

Für viele Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind, stellen Treppen eine besondere Herausforderung im Alltag dar. Was für andere eine simple Aufgabe ist, kann für RollatornutzerInnen zu einem komplexen und manchmal sogar beängstigenden Unterfangen werden. Dennoch ist es wichtig, diese Hürde zu meistern, um Mobilität und Unabhängigkeit im Alltag bewahren zu können.

 

Die Hauptschwierigkeiten beim Treppensteigen mit einem Rollator sind:

  1. Stabilität: Rollatoren sind für ebene Flächen konzipiert. Auf Treppen fehlt die gewohnte Unterstützung, was zu Unsicherheit führen kann.

  2. Kraft und Balance: Das Anheben des Rollators erfordert zusätzliche Kraft und ein gutes Gleichgewicht, was gerade für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen herausfordernd sein kann.

  3. Koordination: Es bedarf einer präzisen Abstimmung von Bewegungen, um sowohl den eigenen Körper als auch den Rollator sicher zu manövrieren.

  4. Angst vor Stürzen: Die Furcht vor einem möglichen Sturz kann zu Anspannung führen, die wiederum das sichere Bewegen erschwert.

  5. Unterschiedliche Treppenarten: Jede Treppe ist anders – Höhe, Breite und Anzahl der Stufen variieren, was eine flexible Anpassung erfordert.

 

Trotz dieser Herausforderungen gibt es effektive Methoden und Techniken, um Treppen mit einem Rollator sicher zu bewältigen. In den folgenden Abschnitten werden wir detailliert auf diese eingehen und praktische Tipps geben, wie Sie Ihr Vertrauen und Ihre Fähigkeiten beim Treppensteigen mit dem Rollator verbessern können.

 

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch individuell ist und möglicherweise unterschiedliche Ansätze benötigt. Was für den einen funktioniert, mag für den anderen nicht geeignet sein. Daher empfehlen wir, die vorgestellten Techniken zunächst in einer sicheren Umgebung und idealerweise unter Aufsicht einer Fachperson oder einer vertrauenswürdigen Begleitperson zu üben.

 

Mit der richtigen Vorbereitung, Technik und eventuell zusätzlichen Hilfsmitteln können Treppen von einem scheinbar unüberwindbaren Hindernis zu einer machbaren Herausforderung werden, die Ihre Mobilität und Unabhängigkeit fördert.

Sicherheit geht vor: Vorbereitung und Einschätzung der Situation

Bevor Sie sich mit Ihrem Rollator an eine Treppe wagen, ist es entscheidend, sich gründlich vorzubereiten und die Situation sorgfältig einzuschätzen. Ihre Sicherheit hat dabei oberste Priorität. Lassen Sie uns Schritt für Schritt durch die wichtigsten Vorbereitungen und Überlegungen gehen.

 

Vorbereitung Ihres Rollators:

Zunächst sollten Sie Ihren Rollator einer gründlichen Inspektion unterziehen. Überprüfen Sie die Bremsen auf ihre Funktionsfähigkeit, indem Sie sie mehrmals betätigen. Stellen Sie sicher, dass alle Teile fest sitzen und nichts wackelt. Werfen Sie auch einen prüfenden Blick auf die Räder – sind sie abgenutzt oder beschädigt? Ein technisch einwandfreier Rollator ist die Grundlage für sicheres Treppensteigen.


Persönliche Vorbereitung:

Ihre persönliche Ausrüstung spielt eine ebenso wichtige Rolle. Tragen Sie bequeme Schuhe mit rutschfesten Sohlen, die Ihnen guten Halt geben. Achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung Sie nicht behindert – lange Hosenbeine oder weite Ärmel können sich verfangen und zu Stolperfallen werden. Geben Sie sich selbst genügend Zeit und vermeiden Sie jegliche Hektik. Ein ruhiger Geisteszustand trägt wesentlich zu Ihrer Sicherheit bei.


Einschätzung der Treppensituation:

Nun widmen wir uns der Treppe selbst. Betrachten Sie sie genau und beantworten Sie für sich folgende Fragen:

  1. Wie viele Stufen hat die Treppe? Zählen Sie sie, um sich mental darauf einzustellen.
  2. Wie breit und hoch sind die einzelnen Stufen? Schmale oder besonders hohe Stufen erfordern mehr Vorsicht.
  3. In welchem Zustand ist die Treppe? Achten Sie auf rutschige, unebene oder beschädigte Stellen.
  4. Gibt es stabile Handläufe? Prüfen Sie, ob Sie diese gut erreichen und fest greifen können.
  5. Ist die Treppe ausreichend beleuchtet? Schlechte Sicht erhöht das Sturzrisiko erheblich.
  6. Wie stark frequentiert ist die Treppe? Überlegen Sie, ob es ruhigere Zeiten gibt, zu denen Sie die Treppe nutzen könnten.

 

Einschätzung Ihrer persönlichen Verfassung:

Ebenso wichtig wie die äußeren Umstände ist Ihre eigene Tagesform. Fragen Sie sich ehrlich:

  1. Fühlen Sie sich körperlich und mental fit für die Herausforderung?
  2. Haben Sie Schmerzen oder Schwindelgefühle, die das Treppensteigen erschweren könnten?
  3. Wäre es hilfreich, jemanden um Unterstützung zu bitten?

 

Treffen Sie eine fundierte Entscheidung:

Nach sorgfältiger Einschätzung all dieser Faktoren sollten Sie zu einer ehrlichen Einschätzung kommen. Fühlen Sie sich der Situation gewachsen? Wenn nicht, ist es klug und keineswegs beschämend, nach Alternativen zu suchen. Dies könnte bedeuten, nach einem Aufzug oder einer Rampe Ausschau zu halten oder jemanden um Hilfe zu bitten.

 

Denken Sie immer daran: Vorsicht und das Annehmen von Hilfe sind Zeichen von Weisheit und Selbstfürsorge, nicht von Schwäche. Indem Sie diese Vorbereitungs- und Einschätzungsschritte befolgen, schaffen Sie die beste Grundlage für ein sicheres Treppensteigen mit Ihrem Rollator.

 

In den nächsten Abschnitten werden wir uns den konkreten Techniken widmen, wie Sie Treppen am besten bewältigen können. Aber denken Sie immer daran: Die sorgfältige Vorbereitung und Einschätzung, die wir hier besprochen haben, bilden das Fundament für Ihre Sicherheit.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Treppen hinaufsteigen mit dem Rollator

Das Hinaufsteigen von Treppen mit einem Rollator kann anfangs herausfordernd erscheinen, wird aber mit der richtigen Technik und etwas Übung sicherer und einfacher. Hier finden Sie eine detaillierte Anleitung, die Ihnen dabei hilft, Treppen Schritt für Schritt zu bewältigen:

 

1. Positionierung vor der Treppe:

  • Stellen Sie sich mit Ihrem Rollator parallel zur untersten Stufe.
  • Achten Sie darauf, dass die Bremsen Ihres Rollators fest angezogen sind.

 

2. Vorbereitung zum Anheben:

  • Drehen Sie sich seitlich, sodass der Rollator zu Ihrer schwächeren Seite zeigt.
  • Greifen Sie mit einer Hand den Handlauf der Treppe.
  • Mit der anderen Hand fassen Sie den Griff des Rollators in der Mitte.

 

3. Anheben des Rollators:

  • Heben Sie den Rollator vorsichtig an, bis die Vorderräder auf der ersten Stufe stehen.
  • Nutzen Sie dabei Ihre Beinmuskeln und schonen Sie Ihren Rücken.

 

4. Der erste Schritt:

  • Machen Sie einen Schritt mit dem Bein, das der Treppe am nächsten ist.
  • Stellen Sie diesen Fuß fest auf die erste Stufe.

 

5. Nachziehen:

  • Ziehen Sie nun das andere Bein nach, sodass Sie mit beiden Füßen auf derselben Stufe stehen.
  • Nehmen Sie sich Zeit und atmen Sie ruhig.

 

6. Rollator nachführen:

  • Heben Sie den Rollator erneut an und stellen Sie ihn eine Stufe höher.
  • Achten Sie darauf, dass er sicher und stabil steht.

 

7. Wiederholung:

  • Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für jede weitere Stufe.
  • Denken Sie daran: „Das starke Bein führt, das schwache folgt.“

 

8. Pausen einlegen:

  • Machen Sie bei Bedarf Pausen, um sich auszuruhen.
  • Stellen Sie sicher, dass der Rollator während der Pausen gebremst ist.

 

9. Am Treppenabsatz angekommen:

  • Stellen Sie den Rollator sicher auf den ebenen Boden.
  • Lösen Sie die Bremsen erst, wenn Sie sich wieder in der gewohnten Position hinter dem Rollator befinden.

 

Wichtige Tipps:

  • Bewegen Sie sich langsam und bedacht. Eile erhöht das Sturzrisiko.
  • Konzentrieren Sie sich auf jeden einzelnen Schritt.
  • Nutzen Sie den Handlauf zur zusätzlichen Stabilität.
  • Wenn Sie sich unsicher fühlen, zögern Sie nicht, um Hilfe zu bitten.


Denken Sie daran, dass Übung den Meister macht. Es kann hilfreich sein, diese Technik zunächst unter Aufsicht einer Physiotherapeutin oder eines Physiotherapeuten zu üben, bevor Sie sie selbstständig anwenden. Mit der Zeit werden Sie mehr Sicherheit und Routine entwickeln.

Im nächsten Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie Sie sicher Treppen mit Ihrem Rollator hinabsteigen können.

Techniken für das sichere Hinabsteigen von Treppen mit dem Rollator

Das Hinabsteigen von Treppen mit einem Rollator kann oft als noch herausfordernder empfunden werden als das Hinaufsteigen. Die Schwerkraft und die Angst vor dem Fallen spielen hier eine größere Rolle. Folgen Sie dieser Anleitung, um sicher nach unten zu gelangen:

 

1. Vorbereitung am oberen Treppenabsatz:

  • Positionieren Sie sich mit dem Rollator parallel zur obersten Stufe.
  • Ziehen Sie die Bremsen Ihres Rollators fest an.

 

2. Ausgangsposition einnehmen:

  • Drehen Sie sich seitlich, sodass der Rollator zu Ihrer stärkeren Seite zeigt.
  • Greifen Sie mit einer Hand den Handlauf der Treppe.
  • Mit der anderen Hand fassen Sie den Griff des Rollators in der Mitte.

 

3. Rollator auf die erste Stufe setzen:

  • Heben Sie den Rollator vorsichtig an und setzen Sie ihn eine Stufe tiefer.
  • Achten Sie darauf, dass er sicher und stabil steht.

 

4. Der erste Schritt:

  • Setzen Sie Ihr schwächeres Bein zuerst auf die Stufe, auf der der Rollator steht.
  • Belasten Sie das Bein langsam und kontrolliert.

 

5. Nachziehen:

  • Bringen Sie nun Ihr stärkeres Bein auf dieselbe Stufe.
  • Stehen Sie einen Moment ruhig, um Ihr Gleichgewicht zu finden.

 

6. Rollator nachführen:

  • Heben Sie den Rollator erneut an und setzen Sie ihn eine weitere Stufe tiefer.

 

7. Wiederholung:

  • Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für jede weitere Stufe.
  • Merken Sie sich: „Das schwache Bein geht, das starke folgt.“

 

8. Pausen einlegen:

  • Machen Sie regelmäßig Pausen, wenn Sie sich unsicher fühlen oder ermüden.
  • Nutzen Sie Treppenabsätze für längere Ruhephasen.

 

9. Am Fuß der Treppe angekommen:

  • Stellen Sie den Rollator sicher auf den ebenen Boden.
  • Positionieren Sie sich hinter dem Rollator, bevor Sie die Bremsen lösen.

 

Wichtige Sicherheitshinweise:

  • Bewegen Sie sich langsam und kontrolliert. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.
  • Halten Sie Ihren Blick nach vorne gerichtet, nicht auf Ihre Füße.
  • Nutzen Sie den Handlauf konsequent für zusätzliche Stabilität.
  • Tragen Sie rutschfeste Schuhe für optimalen Halt.
  • Bei Unsicherheit oder Schwindelgefühlen: Setzen Sie sich hin und rufen Sie um Hilfe.

 

Alternative Technik – Rückwärts hinabsteigen: 

Einige Menschen finden es sicherer, Treppen rückwärts hinabzusteigen. Dabei:

  1. Stellen Sie sich mit dem Rücken zur Treppe, den Rollator vor sich.
  2. Setzen Sie ein Bein eine Stufe tiefer, während Sie sich am Rollator festhalten.
  3. Ziehen Sie das andere Bein nach.
  4. Bewegen Sie den Rollator eine Stufe nach unten.
  5. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede Stufe.

 

Diese Methode kann mehr Kontrolle bieten, erfordert aber gute Koordination und sollte zunächst unter Aufsicht geübt werden. Üben Sie beide Techniken idealerweise mit einer Physiotherapeutin oder einem Physiotherapeuten, um die für Sie sicherste und komfortabelste Methode zu finden. Mit regelmäßigem Training wird das Treppensteigen zunehmend leichter und sicherer.

Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit hilfreichen Zusatzausstattungen für Ihren Rollator befassen, die das Treppensteigen erleichtern können.

8 Hilfsmittel und Zusatzausstattungen für Rollatoren beim Treppensteigen

Obwohl die richtige Technik beim Treppensteigen mit einem Rollator entscheidend ist, gibt es einige Hilfsmittel und Zusatzausstattungen, die den Prozess sicherer und einfacher gestalten können. Hier stellen wir Ihnen acht nützliche Optionen vor:


1. Treppensteigehilfen:

Beschreibung: Diese Vorrichtungen werden am Rollator befestigt und ermöglichen es, ihn leichter über Stufen zu heben.

Vorteile: Reduziert die benötigte Kraft zum Anheben des Rollators, verbessert die Stabilität.

Anwendung: Besonders hilfreich bei regelmäßiger Nutzung von Treppen mit wenigen Stufen.

 

2. Leichtgewicht-Rollatoren:

Beschreibung: Speziell konstruierte Rollatoren aus leichten Materialien wie Aluminium oder Carbon.

Vorteile: Einfacher zu heben und zu manövrieren auf Treppen.

Anwendung: Ideal für NutzerInnen, die häufig Treppen bewältigen müssen.

 

3. Verbesserte Bremssysteme:

Beschreibung: Hochwertige, leicht zu bedienende Bremsen mit Feststellfunktion.

Vorteile: Erhöhte Sicherheit beim Anhalten auf Treppenstufen.

Anwendung: Besonders wichtig für Menschen mit eingeschränkter Handkraft.

 

4. Rutschfeste Griffe und Handläufe:

Beschreibung: Ergonomisch geformte Griffe mit rutschfester Oberfläche.

Vorteile: Verbessern den Halt und reduzieren die Ermüdung der Hände.

Anwendung: Nützlich für alle RollatornutzerInnen, besonders bei feuchten Bedingungen.


5. Beleuchtung:

Beschreibung: Integrierte LED-Leuchten am Rollator.

Vorteile: Verbessert die Sichtbarkeit auf dunklen Treppen.

Anwendung: Besonders hilfreich in schlecht beleuchteten Umgebungen oder bei Nacht.

 

6. Treppengleitschienen:

Beschreibung: Portable Schienen, die über Treppenstufen gelegt werden können.

Vorteile: Ermöglichen ein sanfteres Gleiten des Rollators über die Stufen.

Anwendung: Geeignet für den Hausgebrauch bei regelmäßig genutzten Treppen.

 

7. Zusätzliche Stützräder:

Beschreibung: Kleine, zusätzliche Räder, die am Rollator angebracht werden.

Vorteile: Verbessern die Stabilität beim Überqueren von Stufen.

Anwendung: Besonders nützlich für NutzerInnen mit Gleichgewichtsproblemen.

 

8. Tragegurte:

Beschreibung: Speziell entwickelte Gurte zum einfacheren Tragen des Rollators.

Vorteile: Erleichtern das Anheben und Tragen des Rollators auf Treppen.

Anwendung: Hilfreich, wenn eine Begleitperson beim Treppensteigen unterstützt.

 

Bevor Sie sich für ein Hilfsmittel entscheiden, beachten Sie bitte Folgendes:

  • Konsultieren Sie einen Facharzt oder Physiotherapeuten, um die für Sie am besten geeignete Option zu finden.
  • Üben Sie den Umgang mit neuen Hilfsmitteln zunächst in einer sicheren Umgebung.
  • Stellen Sie sicher, dass alle Zusatzausstattungen sicher am Rollator befestigt sind und regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden.
  • Bedenken Sie, dass kein Hilfsmittel die richtige Technik und Vorsicht beim Treppensteigen ersetzen kann.

 

Mit der richtigen Zusatzausstattung können Sie Ihre Sicherheit und Unabhängigkeit beim Treppensteigen mit dem Rollator deutlich verbessern. Wählen Sie die Hilfsmittel, die am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten passen.

 

Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit Alternativen zum Treppensteigen befassen, die in bestimmten Situationen sinnvoll sein können.

Alternativen zum Treppensteigen mit dem Rollator: Rampen, Treppenlifte und Aufzüge

Obwohl es wichtig ist, Techniken zum sicheren Treppensteigen mit einem Rollator zu beherrschen, gibt es Situationen, in denen Alternativen sinnvoller und sicherer sein können. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, um Höhenunterschiede ohne das direkte Benutzen von Treppen zu überwinden.

 

1. Rampen:

Beschreibung: Geneigte Flächen, die einen stufenlosen Übergang ermöglichen.

Vorteile:
• Ermöglichen ein einfaches und sicheres Befahren mit dem Rollator.
• Oft auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet.

Beachtenswertes:
• Die Steigung sollte nicht zu steil sein (idealerweise maximal 6%).
• Rutschfeste Oberflächen sind besonders bei Nässe wichtig.

Einsatzorte: Häufig an öffentlichen Gebäuden, kann aber auch für den privaten Bereich installiert werden.

 

2. Treppenlifte:

Beschreibung: Motorisierte Sitze oder Plattformen, die entlang der Treppe fahren.

Vorteile:
• Ermöglichen eine sichere Überwindung von Treppen, auch mit Rollator.
• Individuell an die Treppe anpassbar.

Beachtenswertes:
• Erfordern eine fachgerechte Installation.
• Regelmäßige Wartung ist notwendig.

Einsatzorte: Besonders geeignet für Privathaushalte oder kleinere Gebäude.

 

3. Aufzüge:

Beschreibung: Vertikale Transportkabinen für Personen und Gegenstände.

Vorteile:
• Bieten den komfortabelsten und sichersten Transport zwischen Etagen.
• Geeignet für alle Mobilitätsgrade.

Beachtenswertes:
• Hohe Installationskosten, daher meist nur in größeren Gebäuden vorhanden.
• Regelmäßige Wartung und Sicherheitsprüfungen sind erforderlich.

Einsatzorte: Öffentliche Gebäude, Einkaufszentren, Mehrfamilienhäuser.

 

4. Hebebühnen:

Beschreibung: Plattformen, die sich vertikal bewegen, oft für kürzere Distanzen.

Vorteile:
• Platzsparende Alternative zu Rampen bei größeren Höhenunterschieden.
• Können auch im Außenbereich installiert werden.

Beachtenswertes:
• Benötigen eine stabile Stromversorgung.
• Regelmäßige Wartung ist wichtig für die Betriebssicherheit.

Einsatzorte: Eingangsbereiche von Gebäuden, Übergänge zwischen verschiedenen Ebenen.

 

5. Mobile Rampen:

Beschreibung: Tragbare, meist faltbare Rampen für temporäre Nutzung.

Vorteile:
• Flexibel einsetzbar für verschiedene Situationen.
• Ideal für Reisen oder Besuche in nicht-barrierefreien Umgebungen.

Beachtenswertes:
• Auf ausreichende Länge und Tragfähigkeit achten.
• Sichere Positionierung ist wichtig, um Unfälle zu vermeiden.

Einsatzorte: Überall dort, wo keine permanenten Lösungen vorhanden sind.

 

Tipps zur Nutzung von Alternativen:

  • Informieren Sie sich im Vorfeld über vorhandene barrierefreie Zugänge in Gebäuden, die Sie besuchen möchten.
  • Zögern Sie nicht, Personal um Hilfe oder Informationen zu bitten, wenn Sie unsicher sind.
  • Bei der Planung von Umbauten im eigenen Zuhause, lassen Sie sich von Fachleuten beraten, um die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
  • Bedenken Sie, dass einige Alternativen wie Treppenlifte oder Hebebühnen eine Einweisung in die Bedienung erfordern.

 

Die Wahl der richtigen Alternative hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Häufigkeit der Nutzung, den baulichen Gegebenheiten und Ihren persönlichen Bedürfnissen. Während diese Alternativen in vielen Situationen eine große Erleichterung darstellen, ist es dennoch wichtig, die Fähigkeit zum Treppensteigen mit dem Rollator zu erhalten und zu üben, um in unvorhergesehenen Situationen vorbereitet zu sein.

Im nächsten und letzten Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie Sie Ihren Rollator optimal schützen und sicher aufbewahren können.

Rollatorgarage: Die sichere Lösung für Ihre Mobilitätshilfe

Nachdem wir verschiedene Techniken und Hilfsmittel zum Treppensteigen mit einem Rollator besprochen haben, möchten wir Ihnen eine Alternative vorstellen, die in vielen Fällen das Treppensteigen mit dem Rollator sogar überflüssig machen kann: die Rollatorgarage von Kiwabo.

 

Eine Rollatorgarage bietet zahlreiche Vorteile für RollatornutzerInnen, insbesondere für diejenigen, die in Häusern mit Treppen wohnen:

 

1. Sichere Aufbewahrung ebenerdig: Die rollabo von Kiwabo ermöglicht es Ihnen, Ihren Rollator sicher und wettergeschützt im Erdgeschoss oder vor dem Haus zu parken. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie Ihren Rollator hauptsächlich für Außenaktivitäten benötigen.

 

2. Kein Schleppen bei den Treppen: Mit einer Rollatorgarage entfällt die Notwendigkeit, den Rollator täglich die Treppe hinauf und hinunter zu transportieren. Dies schont nicht nur Ihre Kräfte, sondern reduziert auch das Risiko von Unfällen beim Tragen des Rollators.

 

3. Minimierung des Sturzrisikos: Indem Sie Ihren Rollator sicher in der Garage aufbewahren, verringern Sie das Risiko, über ihn zu stolpern oder beim Manövrieren in engen Treppenhäusern zu stürzen.

 

4. Weniger Schmutz in der Wohnung: Die Aufbewahrung des Rollators außerhalb der Wohnung hält Schmutz und Nässe draußen, was Ihre Wohnräume sauberer und pflegeleichter macht.

 

Die rollabo von Kiwabo bietet darüber hinaus:

  • Schutz vor Diebstahl und Vandalismus dank robuster Konstruktion und Sicherheitsschloss
  • Verschiedene Größen, um unterschiedlichen Rollator-Modellen gerecht zu werden
  • Optionale Vorbereitung für einen Stromanschluss, falls Sie einen elektrischen Rollator besitzen
  • Individuelle Farbgestaltung, um sich harmonisch in Ihre Umgebung einzufügen

 

Es ist wichtig zu betonen, dass eine Rollatorgarage nicht für jeden die ideale Lösung ist. Wenn Sie Ihren Rollator regelmäßig in der Wohnung benötigen, könnte es sinnvoller sein, Techniken zum sicheren Treppensteigen zu erlernen oder alternative Lösungen wie Treppenlifte in Betracht zu ziehen.

 

Für viele Menschen bietet eine Rollatorgarage jedoch eine praktische Möglichkeit, ihre Mobilität zu erhalten und gleichzeitig das Sturzrisiko zu minimieren. Sie können beispielsweise einen Rollator unten in der Garage und einen weiteren in der Wohnung aufbewahren, um maximale Flexibilität zu gewährleisten.

 

Wenn Sie unsicher sind, ob eine Rollatorgarage für Sie geeignet ist, bietet Kiwabo eine umfassende Beratung an. Unsere Experten können Ihnen helfen, die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden und Sie über Miet- und Kaufoptionen informieren.

 

Letztendlich geht es darum, Ihre Mobilität und Unabhängigkeit auf sichere und komfortable Weise zu erhalten. Ob durch verbesserte Treppensteig-Techniken oder die Nutzung einer Rollatorgarage – wichtig ist, dass Sie die Lösung wählen, die am besten zu Ihrem Lebensstil und Ihren Bedürfnissen passt.

Picture of Christopher Weide
Christopher Weide

Erfinder und Gründer von kiwabo